
Nicht nur bei den hochwissenschaftlichen Herrn aus dem 19. Jahrhundert dort oben ist „Mary Anning und die Zeit im Stein“ hervorragend angekommen. (Ob sie wohl besprechen, dass sie diese Zeichnung gar nicht mehr benötigen, wenn
sie das Buch gelesen haben? Schreibt uns doch eure Meinung!) Auch moderne Kritiker, Blogger und Paläontologen haben es wohlwollend aufgenommen. Ein einzigartiger Leser aus der Kreidezeit ließ sich auf der BuchBerlin 2024 verführen:
Die vollständige Besprechung bei Dinosaurier-Interesse gibt es hier, an anderer Stelle bespricht Hiltrud das Buch noch einmal für die junge Leserschaft.
Stefan Schröder, Influencer bei Paläo-Nerds:
„Das kann ja nicht wahr sein! Du hast ein wundervolles Buch geschrieben. Es ist heute bei mir angekommen und du kannst verdammt stolz darauf sein. Ein wahnsinnig toll illustriertes Werk? Großartig erzählt! Top gelayoutet! Ich bin begeistert. Auf jeden Fall möchte ich es unterstützen und weiter bringen!“
Hiltrud Cantauw, Admin von Dinosaurier-Interesse:
(…) Dieses einschneidende Erlebnis steht sinnbildlich für die Widerstandsfähigkeit, die Marys Leben prägen sollte. Seiffart schildert anschaulich die harten Lebensumstände der Familie Anning, die sich mit dem Verkauf gefundener „Kuriositäten“ − Fossilien aus Lyme Regis − mühsam über Wasser hielt. Der Tod des Vaters verstärkt die Notlage, doch Marys unermüdlicher Wissensdurst und ihre Beharrlichkeit bringen sie dazu, einige der bedeutendsten Entdeckungen der frühen Paläontologie zu machen. Besonders ausführlich beschreibt Seiffart den Fund des ersten Ichthyosauriers sowie des ersten Plesiosauriers, die Mary gemeinsam mit ihrem Bruder Joseph freilegte. Trotz der Anerkennung, die ihr von Wissenschaftlern ihrer Zeit entgegengebracht wurde, blieb ihr als Frau der Zugang zu akademischer Forschung verwehrt − eine bittere Realität, die das Buch eindrucksvoll nachzeichnet. Neben Marys wissenschaftlichen Errungenschaften erzählt die Autorin auch von ihrer tiefen Freundschaft zu Elizabeth Philpott, dem tragischen Tod ihres Hundes Tray und ihrem eigenen schmerzhaften Ende durch eine Brustkrebserkrankung. Diese persönlichen Aspekte verleihen dem Werk eine zusätzliche emotionale Tiefe. Seiffarts künstlerische Begabung zeigt sich auch in den liebevollen Illustrationen, die das Buch begleiten. Besonders bemerkenswert ist das gestalterische Element eines durchgehenden Steinstreifens, auf dem sich ein Ammonit durch die Seiten zieht – eine symbolische Darstellung von Marys Lebensweg, von der Geburt bis zu ihrem Tod. (…)
BuchBerlin2024

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