Als junger Mann widmete sich William Conybeare zunächst der Theologie (der wissenschaftlichen Lehre des christlichen Glaubens) und trat sogar einem religiösen Orden bei. Doch eines Tages hörte er die Vorlesung des Geologen John Kidd und schlagartig war seine Begeisterung für die Geologie entfacht. Mit vollem Eifer stürzte er sich sogleich in das Studium dieser Wissenschaft. Nach dem Studium betrieb Conybeare viele geologische Studien in Europa und Großbritannien. Doch alsbald blühte auch seine Leidenschaft für die Paläontologie auf.

Conybeare stellte anhand der damals bekannten Fossilien Beschreibungen und Vorhersagen über den Körperbau und Lebensweise der Tiere an. Als Mary Anning dann im Jahr 1823 das erste vollständige Skelett eines Plesiosauriers fand, war das für ihn ein absoluter Glücksfall. Conybeare hatte anhand von Teilfunden einen sehr ähnlichen Körperbau vermutet.

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